„Sein ganzes Leben kam der Philosoph Theodor W. Adorno immer wieder nach Amorbach im Odenwald und widmete der Region wunderbare Texte. Doch der Ort zeigt Adorno bis heute die kalte Schulter – wohl auch aus politischen Gründen.“ So beginnt ein Beitrag bei dradio.de. Amorbach hat nun wirklich nicht viel zu bieten. Aber einem der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts wird – obwohl er Amorbach, aus welch seltsamen Gründen auch immer, geliebt hat – kein Denkmal gesetzt. Das staunt der Laie und der Fachmann (für provinzielle Gegebenheiten) wundert sich längst über nichts mehr!
Archiv für Juli 2012
Neu bei den Beiträgen:
Linke Bewegung im Landkreis Miltenberg in den 1970er Jahren – Externer Link
--> gefunden auf http://www.mao-projekt.de/
Hier eine kleine Ergänzung zu unserem Beitrag über die geplante Facebook-Party in Wörth.
maint.v vom 24.07.12 – bitte Zeitachse auf 0:27 ziehen, dann kann die Werbung umgangen werden.
Unsere Schwesterseite disk.blogsport.de veröffentlicht heute eine ausführliche Zusammenstellung mit Fakten zur Debatte um die Beschneidung von Jungen. Darauf sei ausdrücklich hingewiesen.
zugegangener Terminhinweis
… im Caritas-Treffpunkt Café fArbe am Miltenberger Engelplatz; Musikerinnen und Musiker aus den Sparten Rock, Jazz und Blues treffen sich, um gemeinsam Musik zu machen. Am Freitag, 27. Juli beginnen Aufbau und Einstimmung um 19 Uhr; die Musikerinnen und Musiker sollen ihr eigenes Equipment mitbringen. Rückfragen sind möglich bei Bernhard Berger unter Mobiltelefon 0176 52 45 45 55. Wer selbst keine Musik macht, ist ebenfalls herzlich eingeladen, da Publikum ab 20 Uhr ausdrücklich erwünscht ist. Der Eintritt ist frei. Im August gibt es keine Jam Session.
„Die Polizei ist entschlossen, eine für Samstagabend angekündigte Facebook-Party in der Mainaue von Wörth (Kreis Miltenberg) mit möglicherweise mehreren tausend Besuchern im Keim zu ersticken.“ So lesen wir es heute im Main-Echo. Und: (mehr…)
Zugegangene Information
Nur einen lächerlich geringen Auszug aus der Pressemitteilung der Erziehungsberatung für den Kreis Miltenberg veröffentlichte das Main-Echo bzw. der Bote vom Untermain. Wichtige Passagen wurden ganz weggelassen, weshalb wir diese hier dokumentieren (die ganze Presseinfo befindet sich auf der Seite der Miltenberger Caritas): (mehr…)
Was soll in unsere Linkspalten bei kommunal und bei disk.blogsport.de aufgenommen werden? Wir bitten um Vorschläge.
Die Liedermacherin Mirjam, der Hiphoper Azec, die Band Jimmy Black mit ihrem Alternative-Progressive-Postcore und das Elektropunk-Duo KBF Revolte (siehe unten) bilden das Programm beim ersten Open-Air-Konzert des Miltenberger Jugendzentrums ThirTeen. Die vom Caritasverband getragene Einrichtung wird am Samstag, 7. Juli die Bühne an der Mainbrücke in Miltenberg von 15 bis 19 Uhr mit einem sehr abwechslungsreichen Programm füllen. Eintritt wird nicht verlangt. Das Konzert findet statt im Rahmen der Feier „775 Jahre Miltenberg“; es gibt zahlreiche weitere Veranstaltungen an diesem Wochenende. kommunal empfliehlt ausdrücklich das Konzert LIVE & IN FARBE.
Info aufgrund eines Hinweises aus den Reihen des Bündnis gegen Rechts, Aschaffenburg
Der Deutsch-Türkische Freundeskreis Sulzbach am Main marschierte mit (erkennbar am Transparent, siehe Screenshot), als 2008 die staatliche türkische Organisation DITIB in Aschaffenburg demonstrieren ließ. Angeführt von Männern in roten Kostümen, die wie eine Mischung aus Karneval und Ku-Klux-Klan aussahen, zeigte man bei der Demonstration auch die Fahne der Partei MHP bzw. der Grauen Wölfe sowie den „Wolfsgruß“ dieser Grauen Wölfe. Diese haben, wie sogar der Verfassungsschutz bemerken musste, die kurdische PKK als Erzfeind, aber auch Juden, Christen, Armenier, Griechen, Kommunisten, Zionisten, Freimaurer, den Vatikan und die Vereinigten Staaten. Selbst politische Morde in größerem Umfang sind den „Wölfen“ anzulasten. Jetzt sitzen ihre politischen Vertreter in der türkischen Regierung (Partei MHP).
Der Deutsch-Türkische Freundeskreis Sulzbach sollte prüfen, welche „Freunde“ er sich da in seinen Kreis geholt hat.
Zur Auseinandersetzung um die DITIB siehe auch hier und hier.
Fünf türksiche Vereine – darunter die Alevitische Gemeinde Miltenberg – nahmen in diesem Jahr am Aschaffenburger Fest „Brüderschaft der Völker“ (über dessen Namen auch mal nachgedacht werden müsste) nicht teil. Sie protestierten damit gegen die Aufnahme der türkisch-staatlichen organisation DITIB ins Fest. In einer Veranstaltung in Aschaffenburg diskutierten nun 50 Interessierte über diesen Vorfall.
Auf den Punkt brachte es dabei Salih Acig vom Vorstand des Internationalen Kulturzentrums: »Wenn sechs Vereine aus derselben Gegend kommen und fünf sagen, mit denen nicht, ist es arrogant zu behaupten, dies sei eine demokratische Entscheidung. Wir sind nicht bereit mit unserem Peiniger, dem türkischen Staat, ein Fest zu feiern.«
Dass die extremen Rechten, die in Kirchzell, Amorbach oder Aschaffenburg aktiv waren, Kontakt zu den Terroristen des NSU hatten, das hat die Aschaffenburger Seite aburg.org bereits publiziert, wenngleich es in den bürgerlichen Medien am Untermain nie Thema war. Nun bestätigt die tageszeitung aus Berlin genau das, was am Untermain die Medien nicht wissen wollten. Danke nach Berlin!